Kurzsichtigkeit fachgerecht behandeln
Jedes 5. Kind ist kurzsichtig
Kurzsichtigkeit (= Myopie) wird bis 2050 die häufigste Ursache für Erblindung.
Lesen Sie im Interview mit Dr. Gabriela Seher in „DER STANDARD“, was man frühzeitig gegen Kurzsichtigkeit bei Kindern tun kann.
Kompetente Kontaktlinsen anpassende Augenärzte in Ihrer Nähe
Progrediente Myopie, also Kurzsichtigkeit ist zu einem weltumspannenden Gesundheitsproblem geworden. In Shanghai sind bis zu 90 Prozent der Kinder kurzsichtig. In Europa hat sich Zahl der an Myopie erkrankten Jugendlichen in den letzten zwanzig Jahren verdoppelt. Viele Kinder sind sich ihrer Fehlsichtigkeit nicht bewusst, denn sie denken, es sei normal so wie sie sehen. Dabei ist es oft ihr Sehproblem, das sie beim Lernen einschränkt. Häufiges Blinzeln könnte ein Hinweis auf myopes Sehen sein.
Bleibt eine Fehlsichtigkeit im Kindesalter unerkannt und unbehandelt kann ein fortschreitender Schaden nicht mehr behoben werden. Dafür besteht im Kindesalter nur ein begrenztes Zeitfenster. Augenärztin und Kontaktlinsenanpasserin Dr. Gabriela Seher weiß: „Grundlage für eine erfolgreiche Behandlung ist die korrekte Diagnose.“ Da kleine Kinder nicht gut stillhalten, kann eine präzise Bestimmung des Sehfehlers nur nach Eintropfen erfolgen. „Das darf nur der Augenfacharzt“, so Dr. Seher.
Die Augengesundheit der Kinder sollte es uns wert sein, einen solchen aufzusuchen. Augenärzte verzeichnen tatsächlich mehr Besuche von Schulkindern, die an fortschreitender Kurzsichtigkeit leiden. Häufiges Schauen auf Smartphones Tablets und PCs – auch in der Schule – beschleunigt die progrediente Myopie. Kinder verlieren ihre Sehkraft auch wenn sie zu wenig bei Tageslicht draußen spielen. Regelmäßige vorsorgliche Untersuchungen beim Augenarzt sind deshalb wichtig.