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Kontaktlinsen bei schweren Hornhauterkrankungen

09. 07. 2013/in Kontaktlinsen

Therapeutische Kontaktlinse:

Eine the­ra­peutische Kontaktlinse ist eine besonders sauerstoffdurchlässige Linse, die insbesondere bei Hornhautverletzungen zur Beschleunigung der Heilung des Epithels eingesetzt wird.

Eine oberflächliche Hornhautverletzung (= Horn­haut­erosion) ist besonders schmerzhaft, da die Hornhautoberfläche besonders gut mit sensiblen Nerven versorgt ist. Patienten, die unter einer Hornhauterosion leiden, sind aufgrund der starken Schmerzsymptomatik meist nicht arbeitsfähig. Da schmerzstillende Maßnahmen oft nur unzureichend wirken, ist vor allem wenn die Heilung nicht ideal verläuft, eine therapeutische Kontaktlinse als Schutzlinse möglich. Diese wirkt einerseits durch ihre Wirkung als Verbandslinse schmerzlindernd und kann andererseits auch aufgrund ihrer schützenden Eigenschaften die Heilung der Hornhaut beschleunigen.

Besonders gut kann eine therapeutische Kontaktlinse auch bei so genannten rezidivierenden Hornhauterosionen eingesetzt werden. Dies sind Hornhautverletzungen, die schlecht verheilen oder die auch nach Verheilung dazu neigen, immer wieder aufzureißen. Auch gibt es Hornhautoberflächenerkrankungen (Epitheliosen), bei denen es durch schlechte Verhaftung der Epithelzellen an der Unterfläche auch ohne vorhergegangene Verletzung zum Aufreißen der Hornhaut kommt (z.B. Map Dot Fingerprint Dystrophie).

Keratokonus:

Der Keratokonus ist eine angeborene, fortschreitende Vorwölbung der Hornhaut. Meist wird sie im frühen Erwachsenenalter diagnostiziert. Aufgrund der zunehmenden Vorwölbung der Hornhaut im Zentrum oder im unteren Bereich der Hornhaut ist die Folge eine starke Erhöhung der Hornhautverkrümmung. Diese kann mit Brillen meist nur sehr unzureichend ausgeglichen werden, sodass Kontaktlinsen – in den allermeisten Fällen formstabile Kontaktlinsen – erfolgreich angepasst werden können. Mit diesen formstabilen Kontaktlinsen ist in den meisten Fällen noch längere Zeit ein zufrieden stellendes Sehvermögen erzielbar. In manchen Fällen schreitet die Erkrankung dennoch weiter fort, sodass es zu Trübungen im vorgewölbten Bereich kommen kann und in weiterer Folge auch zum Aufbrechen der nun sehr dünn gewordenen Hornhaut im Zentrum. In diesen Fällen wird meist rechtzeitig eine Hornhauttransplantation durchgeführt.

Irreguläre Hornhautverkrümmung, Zustand nach Hornhauttransplantation:

Bei starken und/oder irregulären Hornhautverkrümmungen ist oft die Anpassung einer formstabilen Kontaktlinse die einzige Möglichkeit, den entstandenen Sehfehler zufrieden stellend zu korrigieren. Sehr oft finden sich diese starken, irregulären Hornhautverkrümmungen nach Hornhauttransplantationen. Eine Korrektur mittels Laser ist zwar grundsätzlich möglich, jedoch in manchem Fällen, aufgrund nicht ausreichender Hornhautdicke, nicht durchführbar bzw. wird auch manchmal aufgrund eines erhöhten Operationsrisikos darauf verzichtet. In diesen Fällen ist die formstabile Kontaktlinse dann die einzige Möglichkeit, ein entsprechendes Sehvermögen zu erreichen. Hier kommen alle formstabilen Kontaktlinsen infrage. In den letzten Jahren hat sich auch die Sklerallinse als speziell gut verträgliche, formstabile Linse am Markt etabliert.

Kontaktlinse und Aphakie (Linsenlosigkeit):

Heute wird bei praktisch allen Linsenoperationen eine Linse meist komplikationslos ins Auge implantiert.

Es gibt jedoch Fälle, wo diese Implantation vorerst nicht möglich ist: zum Beispiel nach Hornhautverletzungen, die eine Entfernung der Linse notwendig machten. In diesen Fällen kann oft erst nach einer weiteren Operation eine Linse implantiert werden.

Zur Überbrückung ist das Tragen einer Kontaktlinse zum Ausgleich der meist sehr hohen Dioptrienzahl erforderlich.

Ein weiterer Anlass für das befristete Tragen von Kontaktlinsen nach Linsenentfernung sind Operationen von Babys und Kleinkindern mit angeborener Linsentrübung. Da das Auge eines Kleinkindes sich noch stark im Wachstum befindet und sich daher die Dioptrienzahl kurzfristig immer wieder ändert, wird oft in den ersten Lebensmonaten auf die Implantation einer Intraokularlinse verzichtet, da häufige operativ durchgeführte Linsenwechsel eine Belastung darstellen würden. In dieser Zeit werden zur Überbrückung meist weiche Kontaktlinsen verordnet bzw. eingesetzt, um die Sehkraft des kindlichen Auges zu trainieren.

Schlagworte: Erkrankung, therapeutische Linse
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