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Die Kontaktlinse gestern, heute, morgen

13. 04. 2014/in Wissen

Heute gibt es eine Vielzahl formstabiler und weicher Materialien, aus denen Kontaktlinsen fast jeder beliebigen Art und Stärke gefertigt werden können. Überdies wurde durch neuartige Fertigungstechnologie die Kontaktlinse für den häufigeren Austausch („Wegwerflinse“) mit einem Tauschrhythmus von 2 oder 4 Wochen, später sogar nach 1 Tag entwickelt. Auch das „verlängerte“ Tragen über eine Nacht oder mehrere Tage und Nächte wurde möglich.

Die Zahl der Kontaktlinsenträger/innen nahm sprungartig zu. Diese Zunahme wurde nicht zuletzt durch aggressive Werbung der Hersteller und Sonderaktionen von Anpassern (z.B. „Gratis-Probetragen“) gefördert. Wir Augenärzte stehen diesem Boom mit gemischten Gefühlen gegenüber. Einerseits ist die Entwicklung der heute breiten Palette an brauchbaren Produkten zu begrüßen, andererseits ist dem Zurückdrängen der ärztlichen Kompetenz entschieden entgegenzutreten.

Verkauf von Kontaktlinsen über den Ladentisch (lediglich nach Angaben der Brillenrefraktion) oder neuerdings über das Internet stellen in den Augen verantwortungsbewusster Kontaktlinsenanpasser eine gefährliche Entwicklung dar. Die Folgen durch Misserfolge und Spätfolgen nach jahrelangem Tragen nicht exakt passender Kontaktlinsen, d.h. unter Umständen falsche Stärke, nicht optimaler Sitz oder zu schlechte Sauerstoffversorgung der Hornhaut, sind heute noch nicht abzusehen.

Auch das ca. 20 Jahre alte Verfahren der Orthokeratologie (vorübergehende Korrektur leichter Myopie durch nächtliches Tragen harter Speziallinsen) ist in den Medien immer wieder präsent.

Die Kontaktlinse … morgen auch noch?

Nur exakt angepasste Kontaktlinsen können nicht absehbare Spätfolgen verhindern.

Heute gibt es als „Konkurrenz“ der Kontaktlinse eine Reihe operativer Verfahren, die durch Eingriffe an Hornhaut oder Linse, bzw. durch Implantate Fehlsichtigkeit zu korrigieren trachten. Fast alle dieser Eingriffe sind „endgültig“, d.h. die Korrektur eines nicht exakt erzielten Ergebnisses ist meist nur sehr schwer möglich. Auf keinem anderen Gebiet der Augenheilkunde ist daher so viel Aufklärung und eingehende Untersuchung auf Erfolgsaussicht und Beratung erforderlich wie vor einem refraktiv-chirurgischen Eingriff, zumal dieser ja an einem an und für sich gesunden Organ durchgeführt wird, aber doch etliche Risiken mit sich bringt. Bei vielen Methoden fehlen überdies Langzeiterfahrungen.

Die Zukunft der Kontaktlinse hingegen gilt als gesichert. Technische und chemische Weiterentwicklungen machen fast jede Sonderanfertigung für nahezu jede Art der Fehlsichtigkeit möglich. Möglichst schonende und doch wirkungsvolle Kontaktlinsenpflegemittel sorgen für eine niedrige Allergierate. Eine Vielzahl von Tränenersatzmitteln ohne Konservierungsstoffe ermöglicht empfindlichen Kontaktlinsenträgern die auch bei trockenen Augen komplikationslose Anwendung. Wenn auch im Bereich der Kurzzeitsysteme die Wichtigkeit der fachgerechten Anpassung und der notwendigen ärztlichen Untersuchung erkannt und respektiert wird, steht der Anwendung der Kontaktlinse eine gute Zukunft bevor.

Schlagworte: Anpassung, Myopie
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